Auftrag für Filtersystem der Bildungsbereiche in Bremen
Hamburg, den 03. August 2000 - Die Anbindung von Schulen an das Internet ist eine große Herausforderung für Filterungen von Internet-Angeboten. Gewaltverherrlichende und pornografische Inhalte haben in Klassenzimmern nichts zu suchen. Anlass genug für Bremens Senator für Bildung und Wissenschaft Willi Lemke, Bremens Schulcomputer mit einer Filtersoftware auszurüsten.
Das Hamburger Unternehmen PAN AMP hat ein ganzheitliches Filtersystem für Schulträger entwickelt. Dadurch werden jugendgefährdende Inhalte am Schüler-PC gesperrt. Eine jugendgerechte Internet-Nutzung in Schulen wird somit ermöglicht.
Bremens Schulcomputer werden mit Filtersoftware ausgerüstet
Die Basis wurde durch die Schulnetzplanung der Herren Dr. Ralf-Peter Hinze und Wolfgang Lühmann unter dem Projektnamen LIND@ gelegt. Nach Aussage des PAN AMP Geschäftsführers Bert Weingarten besteht die Lösung in einem neuartigen Filterverbundsystem, das der Schulbehörde die Möglichkeit gibt, Schulen ihrer Ausrichtung entsprechend in verschiedene Filter-Gruppen-Systeme einzubinden. Diese werden von Filteradministratoren in Form von Sperrungen und Freigaben von Internet-Inhalten koordiniert. Benutzerspitzenzeiten, vor allem während der Schulstunden am Vormittag, werden durch diese Filter-Gruppen-Systeme abgefangen.
Dieses Projekt gilt als Referenzmodell auch für weitere Bundesländer. Mit zunehmender Internet-Anbindung deutscher Schulen gewinnt das Thema "Jugendgefährdende Inhalte im Internet" immer mehr an Bedeutung und somit auch das Thema Internet-Filterung.